Bausteine QM-System

QM-System: Qualitätsmanagement warum brauche ich das?

Bausteine für ein QM-System: Warum du ein Qualitätsmanagement-System brauchst und was es für dein Unternehmen bedeutet

Du fragst dich vielleicht: „meine Produkte sind mit viel Liebe und Handarbeit aus qualitativen Rohstoffen gefertigt, die sind immer von hoher Qualität, da brauche ich kein System, um die Qualität zu managen.“

Deine Produkte sind bestimmt von bester Qualität, wenn du sie selbst herstellst. Jetzt reicht es aber nicht, zu sagen: „ich verwende nur beste Rohstoffe unter hygienischen Bedingungen und ein gutes Rezept„. Diese Aussage musst du nun mit Dokumenten untermauern, damit sie auch von einem externen Auditor überprüft werden können. Genau diese Dokumente sind das Qualitätsmanagementsystem. Mithilfe von diesem kannst du dich sogar zertifizieren lassen. Wie eine Zertifizierung abläuft, erfährst du hier: Grundlagen einer Zertifizierung. Für einen geeigneten Auditor kannst du z.B. auf dieser Seite schauen: IFS-Zertifizierungsstellen (dieser Link verweist auf die IFS-Webseite).

Nun zurück zum Qualitätsmangementsystem: Es ist also eine Sammlung von Dokumenten, die die Qualität deiner Produkte beweisen sollen. Aber wie geht das genau? Mit folgenden einfachen Schritten wirst du ein fundiertes QM-System aufbauen und in dein Unternehmen einführen:

  1. analysiere die Prozesse
  2. dokumentiere die Prozesse
  3. füge Checklisten, Formulare etc. ein
  4. validiere das System in einem internen Audit
  5. verbessere das System fortlaufend

Diese Elemente sind Baustein eines QM-Systems und sollten für jeden Bereich in deinem Unternehmen einmal durchgegangen werden. Folgende Liste kann dir dabei helfen, die entsprechenden Bereiche in deinem Unternehmen zu identifizieren. Es kann sein, dass in deinem Unternehmen nicht jeder dieser Bereiche so groß ist, dass du ihn als eigenständigen Bereich wahrnimmst.

  • Wareneingang: Anlieferung der Rohstoffe, Wareneingangsprüfung, Kontrolle der Lieferdokumente
  • Lagerung der Rohstoffe: Lagerort, Lagerbedingungen
  • Vorbereitung der Rohstoffe: Waschen, Putzen, Zerkleinern, Abwiegen
  • Verarbeitung/Produktion: Erstellung des Endproduktes
  • Verarbeitungsstufen: verschiedene Stufen der Verarbeitung
  • Verpackung des Endproduktes
  • Lagerung des Produktes
  • Verladung
  • Transport zum Kunden

Desweiteren kommen noch weitere Bereiche dazu, die nicht direkt etwas mit der Produktion zu tun haben, wie:

  • Mitarbeiterbereiche: Umkleide, Sozialraum, Toiletten
  • Besucherräume
  • Abfallentsorgung
  • Außengelände

Wenn du nun diese Bereiche in deinem Unternehmen identifiziert hast, ist es an der Zeit, zu jedem Bereich eine Analyse zu machen, welche Tätigkeiten dort durchgeführt werden. Die Summe der Tätigkeiten der einzelnen Tätigkeiten ergibt am Ende deinen Gesamtprozess. Jetzt kommt das HACCP-System ins Spiel. Genaue Informationen dazu findest du hier: https://qmfi.de/haccp-einfach-erklaert/

Damit hast du die Prozesse analysiert, dokumentiert, eine Risikobewertung durchgeführt und risikoorientierte Dokumentation der Kritischen Stellen (Checklisten Formulare etc) eingeführt. Damit hast du eine Sammlung an Dokumenten zur Hand, die (wenn sie auch ausgefüllt sind) beweisen, dass du Produkte bester Qualität unter hygienischen Bedingungen produzierst.

Damit das System auch funktioniert musst du nur noch in einem internen Audit das System einmal prüfen und im laufenden Betrieb kontinuierlich verbessern.

Viel Erfolg bei der Umsetzung deines QM-Systems in deinem Unternehmen. Melde dich gerne zu einem kostenlosen 15-20-minütigen QM-Umsetzungsgespräch an, wo wir gemeinsam deine Herausforderungen im QM-Bereich/Lebensmittelbereich durchgehen und deine Fragen klären.

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