In diesem Beitrag soll es um die Tätigkeiten eines Lebensmittel-Zwischen-Händlers gehen. Broker wird dieses Unternehmen in der IFS-Zertifizierung genannt.
Die Aufgaben eines Lebensmittelimporteur sind folgende:
- Marktrecherche: Ist das Produkt für den Zielmarkt geeignet?
- Lieferantenauswahl und Lieferantenbewertung: Kann mein ausgewählter Lieferant die Ware in der vereinbarten Qualität und Menge liefern?
- Kundenakquise: Vorstellen des neuen Produktes bei potentiellen Kunden (meist Lebensmitteleinzelhändler oder weitere Großhändler)
- Bereitstellen der Kundenspezifikationen: in der Regel stellt der Kunde eine Vorlage zur Verfügung, in welche die Daten des Artikels eingetragen werden müssen
- Sicherstellung der Verkehrsfähigkeit im Zielland. Dabei müssen Lebensmittelrechtliche Vorgaben berücksichtigt werden, sowie Regelungen für Private Labels. Meistens besteht diese Aufgabe darin, das Etikett zu Übersetzen, in Abstimmung mit dem Leiferanten ein eigenes deutsches Etikett zu entwerfen, oder ein mehrsprachiges Etikett mit korrekten Deutschen Angaben abzustimmen. Übergangsweise kann auch ein einfaches Etitkett zum Überkleben auf bereits bestehende Verpackungen dienen. Auch dabei sind die rechtlichen Vorgaben, zB hinsichtlich der Schriftgröße zu berücksichtigen.
- Abwicklung der Bestellung: über eigenes Lager oder externen Anbieter
- Bearbeitung von Kundenreklamationen
- Abwicklung von Rückrufen
Für alle diese Tätigkeiten, auch wenn kein direkter Kontakt mit der Ware stattfindet, wird häufig von den großen Handelsunternehmen eine Zertifizierung gefordert, um sicherzustellen, dass auch der Importeur seiner Sorgfaltspflicht nachkommt und der End-Verbraucher am Ende sichere Lebensmittel erwarten kann. Dafür stehen verschiedene Zertifizierungen zur Auswahl. Gerne beraten wir dich hierbei.
